Viele Windows-Anwender schlagen sich mit einem ärgerlichen Problem herum. Microsoft rät jetzt zu dieser Notlösung, bis ein Reparatur-Update verfügbar ist.

Windows-11- und Windows-10-Nutzer kämpfen unter Umständen mit einem ärgerlichen Problem, das dazu führt, dass sich Startmenü, Taskleiste und Suchleiste nicht mehr benutzen lassen und einige Anwendungen nicht mehr starten. Das Problem betrifft Windows 10 20H2, 21H2 und 22H2 sowie Windows 11 Version 22H2.

Die aktualisierte Problembeschreibung
Laut Microsoft: „Auf betroffenen Windows-Geräten können beschädigte Registrierungsschlüssel oder Daten auftreten, die sich auf Anwendungen auswirken können, welche Microsoft Office-APIs zur Integration mit Windows, Microsoft Office, Microsoft Outlook oder Outlook Calendar verwenden.“ Microsoft gibt an, dass das zugrundeliegende Problem, welches die anhaltenden Probleme mit dem Startmenü und dem Öffnen von Apps verursacht, nicht durch ein Windows-Update, sondern möglicherweise durch ein Update für eine betroffene App verursacht wurde. Microsoft untersucht dieses Problem weiterhin.

Workaround als vorläufige Notlösung
Bis Microsoft ein Update zum Download bereitstellen kann, das dieses Problem löst, empfiehlt Microsoft einen Workaround, also eine Notlösung, um dieses Problem zu entschärfen. Das berichtet die US-IT-Nachrichtenseite Bleepingcomputer. Dieser Workaround dürfte aber vielen Nutzern nicht gefallen. Denn Microsoft rät dazu, Anwendungen zu deinstallieren, die mit Windows, Microsoft Office, Microsoft Outlook oder Outlook Kalender integriert sind. Unter Umständen würden auch Updates für die betroffenen Apps helfen.

Benutzern von Anwendungen, die Office-APIs auf einem Computer verwenden, auf dem Office ĂĽber Office ClickToRun installiert wurde, wird auĂźerdem empfohlen, einen auf dieser Support-Seite verfĂĽgbaren Workaround zu verwenden, um das Problem zu beheben, wenn es auftritt.

Um zu verhindern, dass das Problem erneut auftritt, mĂĽssen betroffene Benutzer die betroffenen Anwendungen aus dem StartmenĂĽ entfernen oder sie so konfigurieren, dass sie nur bei Bedarf gestartet werden.

Quelle: www.pcwelt.de